1. |
1:1 für mich
03:31
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Gegenüber von mir zucken braune Augenbrau´n.
Ich kann nicht aufhör´n, mir das Brauenzucken anzuschau´n.
Viel zu viel passiert in meinem kleinen Denkerhirn.
Eine Perle voller Angst verlässt die Denkerstirn.
Gleich geht’s los, doch wann geht’s weiter?
Jetzt geht’s los.
An Kasse 1 und 2 steh´n jeweils 13 Leute an.
Ich neh´m die 1 und du die 2, mal seh´n wer´s besser kann!
Hä was? Na zu warten!
1000 fall´n mir ein, um die ich wetten muss.
„Wer schneller leben kann“ verwett´ ich lieber ganz zum Schluss.
1:1 für mich.
Der 1. kriegt mich nicht.
1:1 für mich.
Du kriegst mich nicht.
Ich bin erschöpft vom vielen Zählen.
Und will aufhör´n, mich zu quäl´n mit Wähl´n.
Die Augen fall´n mir ab und zu und ab und zu bist du...
...erschöpft vom vielen Zählen.
Und du willst aufhör´n dich zu quäl´n mit Wähl´n.
Die Augen fall´n dir ab und zu und ab und zu bin ich,
bin ich bei dir.
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2. |
Kopfkino
03:19
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Warum geht´s dir gut, wenn du krank, mit Diarrhö in deinem Bett liegst?
Was gibt dir den Mut, macht dich stark, wenn es streng nach kaltem Fett riecht?
Sie zieht dich runter, schmeißt dich fort und hält dich fest, sodass es dir schon fast weh tut.
Diese Einsamkeit ist ok, solang´ sie dich nicht einholt.
So wie´s dir geht, sagt dir dein Kopf bestimmt den Tag, an dem du weinst.
So wie er geht, geht er mit dir und will für dich ein Freund sein.
Was macht dich zu dem, der du bist oder gern sein willst?
Ist es ein Problem, dass du nicht genau weißt, wer du gern sein willst?
Sie stellt dir Fragen, hört dir zu und schweigt, wenn du sie fragst, ob es noch lang´ geht.
Diese Einsamkeit ist ok, solange frischer Wind weht.
So wie´s dir geht, sagt dir dein Kopf bestimmt den Tag, an dem du weinst.
So wie er geht, geht er mit dir und will für dich ein Freund sein.
So wie´s dir geht, sagt dir dein Kopf bestimmt den Tag, an dem du weinst.
So wie er geht, geht er mit dir und will für dich ein Freund sein.
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3. |
Wer Statt Wo
03:23
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Ich schenk´ dir Glück, gleich nach mir.
Komm´ zurück, zurück zu mir.
Du liebst den Wind, wenn er was bringt der Regen,
wenn man ihn nicht trinkt?
Man will so gerne sich vertrau´n.
Um zu vertrau´n muss man nichts klau´n ist manchmal gut,
ist manchmal schlecht, besonders wenn man sich rächt.
Wer statt wo ist wichtig. Wer statt wo bist du schon da?
Warst du schonmal barfuß im Schnee? Ne.
Du baust ein H-aus Geborgenheit, wo du das Glück gerecht verteilst
du zu viel jedoch von dir bleibt nur ein leeres Blatt Papier.
Wenn deine Kopfkunst wieder klemmt und sich ganz tief in dir ver-rennt
sofort wer los und hält dich fest, solang bis zu loslässt.
Wer statt wo ist wichtig. Wer statt wo bist du schon da?
Warst du schonmal barfuß im Schnee? Ne.
Wo bist du schon da?
Warst du schonmal barfuß im Schnee? Ne.
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4. |
Startklar
03:01
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Die Scheibe läuft, der Tank halbvoll, der Kopf halbleer.
Vor uns blüht das blaue Meer.
Vorsichtshalber Fahrerwechsel kurz vorm Ziel.
Ein Schluck vom Bier, ein Kuss von dir.
Du bist startklar und ich am Ziel.
Du warst zuerst da, gleich hinter mir.
Ich habe viel mit meinen Träumen diskutiert,
ob Kompromisse wirklich existier´n.
Ein alter Mann zeigt voller Stolz sein Haus am See.
Warum nicht? Er scheint Ok. Zu sein.
Es riecht nach Holz und kaltem Rauch in seinem Flur.
Von der Hektik keine Spur.
Du bist startklar und ich am Ziel.
Du warst zuerst da, gleich hinter mir.
Ich habe viel mit meinen Träumen diskutiert,
ob Kompromisse wirklich existier´n.
Deine Neugier weckt die Geister in mir.
Und bringt sie später dann ins Bett.
Ich bin wieder mal begeistert von dir.
Dein Verstand macht mich komplett.
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5. |
Reiß Dich Los
04:26
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Du tauchst ab und taust auf - einmal auf.
Kurz vor knapp und knapp vor - bei tut´s auch.
Schall und Rauch im Angebot.
Kauf´ drei und nimm´ zwei, falls Rauchnot droht.
Reiß´ dich los aber lass´ dich ganz genauso nur bloß etwas mehr vom
„Ja. Ich geh.“
Ein Fass ohne Boden – fast halbvoll.
Pech fällt von oben, wenn´s runter soll.
Gib´dir ´nen Ruck man – glaubt an dich.
Spürst du den Druck, dann spürst du dich.
Reiß´ dich los aber lass´ dich ganz genauso nur bloß etwas mehr vom
„Ja. Ich geh.“
Reiß´ dich los aber lass´ dich ganz genauso nur bloß etwas mehr vom
„Ja. Ich geh.“
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6. |
Schlaf Dich Aus
03:51
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Schlaf dich aus
Stell´ dir vor, man schenkt dir ein Leben lang
jeden Tag ein Frühstück, was nicht leer geh´n kann.
Es gibt Obst, was vom Regalbrett fällt.
Obst-Brett-Fällt.
Stell´ dir vor, man schenkt dir ein Leben lang
jeden Tag eine Nacht, die mittags zum Tag werden kann.
Sie ist selten zu spät und sie ist meistens zu früh.
Spät-Ist-Früh.
Schlaf dich aus – gestern raus.
Schlaf dich heute wach.
Schlaf dich gut gelaunt.
Stell´ dir vor, du kämpfst gegen 20 Bär´n.
Sie sind zu groß und zu sperrig um sie einzusperr´n.
Mit bloßen Händen legst du sie behutsam ins Bett.
Hut-Ins-Bett.
Stell´ dir vor, du fiegst auf einem Adlerkopf.
Und dieser Adler trägt Schmuck in seinem Adlerzopf.
Er spricht ostfriesischen Akzept.
Ost-Frie-Sen-T.
Schlaf dich aus – gestern raus.
Schlaf dich heute wach.
Schlaf dich gut gelaunt.
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